Wie funktioniert eigentliche eine Notrufsäule?

Wir sind auf der Autobahn unterwegs und es kracht oder qualmt aus dem eigenen Auto. Seit 1955 kann man in diesem Fall zu einer Notrufsäule gehen und Hilfe anfordern. Damals war das Handy auch noch nicht in fast jedem Auto dabei - Braucht man die Notrufsäule also heute noch?

Carolin Kühn aus der LandesWelle-Redaktion hat mal den Test gemacht:
Wie funktioniert eine Notrufsäule?

Notrufsäulen

Seit 1955 gibt es die orangenen Notrufsäulen an deutschen Autobahnen. Seit der Verbreitung der Handys ging die Benutzung zwar zurück, aber über 52.000 Meldungen im letzten Jahr deuten daraufhin, dass sie auch fast 70 Jahre später noch ihre Berechtigung an den deutschen Autobahnen haben. Das sind vier Anrufer pro Autobahnkilometer und im Schnitt alle acht Minuten ein Verkehrsteilnehmer, der eine Notrufsäule verwendet.

Der Großteil der Anrufe sind Pannen und Notrufe. Ein kleinerer Teil Hinweise zu Falschfahrern, Gegenständen auf der Fahrbahn und weitere.

Die Notrufsäulen verfügen über eine genau Standorterkennung. So kann die Hilfe zielgerichtet zum Hilfesuchenenden geschickt werden. Das dauert zwischen 30 und 90 Minuten.

Bei Unfall oder Panne

Auch hier gilt. Ruhe bewahren. Warnblinklicht einschalten, Warnweste anziehen und die Unfallstelle oder das Pannenfahrzeug mit dem Warndreieck etwa 150m entfernt sichern.

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