Die IG Metall und weitere Mitunterzeichner haben in einem offenen Brief an die Landesregierung vor einer Deindustrialisierung im Freistaat gewarnt.
Demnach befinden sich in Thüringen aktuell 35 Industriebetriebe mit insgesamt rund 10.000 Beschäftigten in einer existenzbedrohenden wirtschaftlichen Situation. Ursachen seien zu hohe Energiepreise, der Fachkräftemangel und eine anstehende Transformation zur Klimaneutralität.
Die Verfasser fordern daher die Landesregierung dazu auf, schnellstmöglich politische Maßnahmen zu ergreifen, um eine Brücke in die Zukunft zu bauen. Denkbar sei demnach unter anderem eine zwischenfinanzierung von Krisenbetrieben mit Landesmitteln.
