Pizzakarton ins Altpapier? Bio-Plastikbeutel in die Biotonne? Und wohin nochmal mit dem alten Trinkglas?
Zwischen Halbwissen und Tonnendrama bringen wir Licht ins Dunkel – mit diesen augenzwinkernden Bauernregeln, die Sie nie wieder vergessen.
Ist der Pizzakarton käsig und speckig, wird er fürs Altpapier viel zu dreckig.
Auch wenn er zu 95 % aus Pappe besteht – der fettige Teil gehört NICHT ins Altpapier. Ist der Karton durchweicht oder voller Käsereste, muss er in den Restmüll. Saubere Deckelhälfte? Die darf rein. Boden? Lieber nicht.
Richtig: Sauber = blau, fettig = schwarz.
Beim Joghurt gilt, so hart’s auch klingt: Der Deckel stört, wenn er noch hängt.
Becher und Deckel von Joghurtbechern bestehen meist aus verschiedenen Materialien (Kunststoff + Aluminium). Nur getrennt können sie maschinell recycelt werden. Also: Deckel abziehen – dann beide in die gelbe Tonne.
Richtig: Trennen und getrennt in die gelbe Tonne schmeißen.
Hat das Taschentuch schon Schnupf geseh’n, darf’s nur im Restmüll untergeh’n!
Benutzte Taschentücher gehören wegen ihrer hygienischen Belastung in den Restmüll. Das gilt auch für Küchenrollen, wenn sie mit Essen oder Öl in Berührung kamen.
Richtig: Nur sauberes Papier darf ins Altpapier.
Das Trinkglas und die Fensterscheibe – sind fürs Altglas keine Bleibe!
Trinkgläser, Fensterscheiben oder Porzellan gehören NICHT in den Altglascontainer! Sie haben eine andere Zusammensetzung und schmelzen bei anderen Temperaturen – das kann das Recycling ganzer Glas-Chargen ruinieren.
Richtig: Altglascontainer nur für Verpackungsglas (z. B. Marmeladengläser, Flaschen); Trinkglas & Co. gehören in den Restmüll oder Wertstoffhof
Entdeckst du im Biomüll 'ne Plastetüte, bringt der Kompost keine Blüte!
Viele kompostierbare (Bio-)Beutel zersetzen sich zu langsam für industrielle Kompostieranlagen – sie bleiben als Reste zurück oder müssen mühsam aussortiert werden.
Richtig: Am besten ganz ohne Tüte oder mit Papiertüten sammeln – oder in Zeitungspapier einschlagen.