Spinnen: Fakten, Furcht und Faszination

Die Tage sind jetzt noch einmal schön heiß, aber die Nächte sind schon recht kalt. Das lockt unfreiwillig Besucher in die Thüringer Häuser und Wohnungen: Spinnen ziehen plötzlich wieder deutlich häufiger in unseren Wohn- und Schlafzimmern ein, als dies noch vor ein paar Wochen der Fall war. Während die einen damit ganz entspannt umgehen können, gibt es andere, die schon beim Gedanken daran, nicht mehr in ihrem Schlafzimmer schlafen wollen.

Um unsere achtbeinigen Mitbewohner besser kennenzulernen, gibt’s hier nun die Fakten über die Krabbeltiere, die Sie vielleicht noch nicht kennen:

Keine Insekten
Auch wenn wir’s vielleicht manchmal verwechseln: Spinnen sind keine Insekten, sondern, wie der Name schon sagt, Spinnentiere. Sie haben zwei Körperabschnitte und acht Beine. Insekten dagegen haben nur sechs Beine.

Großer Appetit
Alle Spinnen der Welt verspeisen pro Jahr rund 800 Millionen Beutetiere! Das ist mehr als sämtliche Wale der Welt fressen.

Blaues Blut
Den adligen wurde es früher nachgesagt, Spinnen haben es wirklich: blaues Blut!

Schnell, schneller, Spinnen
In Relation zu ihrer Körpergröße ist eine normale Hausspinne etwa achtmal schneller als ein Sprinter bei Olympia.

Schlechte Augen
Spinnen haben vier Paar Augen, macht insgesamt acht Stück. Trotzdem sind sie schlechte Gucker. Die Tiere verlassen sich da lieber auf ihre mechanischen Sinne, zum Beispiel ihr Vibrationssinn.
Ein Tipp für alle, die Angst vor Spinnen haben: Blau tragen! Blau können Spinnen nicht sehen. Dafür halten sie uns Menschen für Pflanzen, wenn wir Grün tragen.

Keine Angst!

In unseren Breiten ist es im Grunde nicht nötig vor Spinnen Angst zu haben. Selbst wenn Spinnen einmal zubeißen, ist dieser Biss für uns Menschen in den meisten Fällen ungefährlich. Oftmals ekeln wir uns einfach vor den Tieren.
Bei wem es allerdings so schlimm ist, dass er nicht mehr in die Nähe von Spinnen kommen kann und regelrecht Angst zu bekommen, kann folgende Tipps beherzigen:

  • Konfrontieren Sie sich zunächst mit einer Plastikspinne.
  • Gehen Sie an die Orte, an denen sich die Spinnen bevorzugt aufhalten.
  • Betrachten Sie ein Spinnennetz. Wenn Sie sich trauen, berühren Sie es auch.
  • Betrachten Sie eine Spinne aus größerer Entfernung.
  • Verringern Sie den Abstand kontinuierlich.
  • Für die ganz Mutigen: Berühren Sie die Spinne.

Falls das alles bei Ihnen nichts nützt, können Sie auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Was tun gegen Arachnophobie?
Spinnen und ihre Geschichten

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