"Tore auf!" im Mühlhauser Bratwurstmuseum

Am Tag der Bratwurst, dem 16.08.23, heißt es wieder "Tore auf" im ersten deutschen Bratwurstmuseum in Mühlhausen! Ein großes Außengelände und mehrere Ausstellungsinstallationen laden zum Staunen, Anfassen und Lernen ein. Auch die Kleinsten kommen nicht zu kurz: Es gibt Kinderangebote wie Hüpfburgen, Spielplätze und Kräutergärten. Natürlich alles zum Thema "Bratwurst". 

Wie kommt es zu der Neueröffnung?

Das Museum besteht schon länger, ist nach einer Schließung im Jahr 2019 jedoch von Holzhausen nach Mühlhausen gewandert. Grund für den Umzug sei eine bessere Lage und Anbindung.

Was gibt es zu sehen?

Zentrale Bestandteile der Ausstellung sind die Herstellungspraktiken der Bratwurst, Maschinen, Geräte, Kultur und Tradition. Und natürlich steht die Thüringer Bratwurst im Mittelpunkt. Der Geschäftsführer Thomas Mäuer verrät in einem LandesWelle Interview, dass die Thüringer Bratwurst nicht umsonst auf der Landesliste des immateriellen Kulturerbes steht. 

Für die Eröffnungstage sind die Thüringer Grillmeisterschaften, ein Rockkonzert, ein Feuerwerk und die Krönung der Thüringer Wurstkönigin geplant. Kulinarisch bietet das Museum Bratwürste, aber auch anderes Grillgut. Vegetarische Alternativen soll es überraschenderweise auch geben - jedoch kommt keine pflanzliche Bratwurst auf den Rost- da bleibt Geschäftsführer Mäuer eisern.

Eingeladen sind Wurstliebhaber und alle, die Lust auf einen spannenden Einblick in die "Wurstgeschichte" erhalten wollen.

Schwierigkeiten in der Vorbereitung

Kurz vor der Eröffnung am 16.08.23 erschwerten schwere Unwetter die Eröffnung, sodass noch einmal alle Mitarbeitenden gefordert wurden. Pünktlich zum Tag der Bratwurst soll jedoch kein Bagger mehr über das Gelände rollen. Die 26 m lange Bratwurst ist jedoch auch am Eröffnungstag noch nicht begehbar - so ist sie doch eine große Attraktion, die direkt beim Betreten des Geländes Lust auf mehr machen soll.

Wie wirkt die Ausstellung?

Den Anspruch, die Bratwurst als Kulturgut zu konservieren, gelingt in der Ausstellung und auf dem Gelände gut. Alles, was es rund um die Produktion und Verarbeitung zu lernen gibt, wird gezeigt - mit eingeschlossen, wo das Tiererzeugnis herkommt. Das Museum hält auf dem Außengelände Tiere, darunter Schweinchen, die von den Besuchenden gestreichelt und gefüttert werden können. Eine Gelegenheit zu zeigen, wo der Anfang und das Ende der Wurst liegt.

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