Polizei klärt Raubmord nach mehr als 20 Jahren auf

Die Polizei hat nach rund 20 Jahren einen brutalen Raubmord auf. Die beiden Tatverdächtigen sind schon tot. Einer Sprecherin zufolge starben sie an den Folgen ihres Drogen- und Alkoholkonsums. Details nannte sie zunächst nicht. Doch möglicherweise war noch ein Dritter beteiligt. Die Ermittler suchen weiter nach Zeugen.

Als junge Männer sollen die beiden verstorbenen Tatverdächtigen im August 1999 in die Wohnung eines Rentner-Ehepaares eingebrochen sein und beide gefesselt haben. Mit Gewalt sollen sie Geld von dem Paar erpresst haben. Der 69 Jahre alte Mann sei durch die Gewalteinwirkung kurze Zeit später gestorben, hieß es in der Mitteilung der Polizei. Seine 64 Jahre alte Ehefrau überlebte das Verbrechen. Die mutmaßlichen Täter - damals 19 und 20 Jahre alt - konnten mit einem vierstelligen Betrag in D-Mark fliehen. Jahrelange Ermittlungen brachten keinen Erfolg. Zehn Jahre nach dem Verbrechen wurde der Fall in der Sendung «Aktenzeichen XY» gezeigt - allerdings auch ohne Ergebnis.

Mehrere neue Hinweise eines Zeugen brachten letztes Jahr schließlich die Ermittlungen wieder ins Rollen. Bei der Kriminalpolizei Gera wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit dem Fall beschäftigte. Allerdings reichte es zunächst nicht, um die Täter zu überführen. Erst die Digitalisierung und Neubewertung von Akten und Spuren. Am Ende seien aber vor allem die Vernehmungen ausschlaggebend für den Ermittlungserfolg gewesen.

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