Mehr besorgte Anrufe im Giftinformationszentrum

Immer mehr besorgte Eltern wenden sich aktuell an das Giftinformationszentrum in Erfurt, weil ihre Kinder Desinfektionsmittel getrunken haben.

In März und April 51 Anrufe gezählt

Wie die Deutsche Presseagentur berichtet hat das für die mitteldeutschen Bundesländer Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern zuständige Zentrum in der Thüringer Landeshauptstadt im März und April 51 Anrufe gezählt, bei denen viele Kinder aber auch Erwachsene versehentlich Desinfektionsmittel eingenommen hatten. Das waren 20 Anrufe mehr als in den beiden Monaten im Jahr 2019. 

Desinfektionsmittel häufiger im Haushalt

Ein Grund dafür sei, dass während der Corona-Pandemie mehr Menschen Desinfektionsmittel nutzten und sie daher auch häufiger im Haushalt vorhanden seien. Manche füllten es auch in Wasserflaschen ab und stellten es in den Kühlschrank. Hier gebe es die Gefahr einer Verwechslung.

Mittel enthalten meist hochkonzentrierten Alkohol

Mittel für die Händedesinfektion enthalten in der Regel hochkonzentrierten Alkohol wie Ethanol und Isopropanol. In einigen seien auch Chlor freisetzende Substanzen enthalten. Diese Mittel reizten den Magen- Darmtrakt und könnten zu Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall führen. Gefährlicher seien Konzentrate von Haushalts-Desinfektionsmitteln, die auch ätzende Substanzen enthalten.

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