Lauter Protest gegen AfD-Kundgebung in Altenburg

Mit Trommeln, Sprechchören, Musik, Poesie und Transparenten haben rund 1200 Menschen in Altenburg gegen eine AfD-Kundgebung demonstriert. Stein des Anstoßes war vor allem, dass die umstrittenen AfD-Rechtsaußen Björn Höcke und Andreas Kalbitz vor Ort waren. Um sie herum versammelten sich etwa 400 Anhänger. Die Polizei war von gestern Nachmittag bis Abend extra mit einem Großaufgebot ein Einsatz. Bis auf Eierwürfe und Sitzblockaden der Gegendemonstranten gab es keine größeren Zwischenfälle.

Rechtsstreit zwischen Neumann und Höcke

Im Vorfeld der Kundgebung und des Protests hatte es einen Rechtsstreit zwischen Altenburgs Oberbürgermeister André Neumann und Höcke gegeben. Neumann musste einen kritischen Tweet löschen, in dem er geschrieben hatte: «Herr Höcke, Herr Kalbitz, Sie sind in Altenburg nicht willkommen!». Dagegen hatte sich Höcke gewehrt - mit Erfolg. Das Verwaltungsgericht Gera verlangte, dass Neumann die Meldung löscht, sonst hätte er Strafe zahlen müssen.

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