Kreistag verzichtet auf Papierstapel

Digital statt analog. Die 50 Mitglieder des Meininger Kreistages bekommen iPADs, damit sie nicht mehr mit Papiertstapeln unter den Armen unterwegs sein müssen. Kling erst einmal teuer, auf Dauer wird aber Geld gespart. 
Ja, im Zeitalter von PC, iPad und iPhone rückt das Papier immer mehr in den Hintergrund. Das ist wohl nicht aufzuhalten und hat ja auch seine Vorteile. Bisher  wurden die Unterlagen für die Sitzungen des Kreistages und der Ausschüsse aufs Papier gedruckt und verschickt. Deshalb standen jährlich Kosten für Druck und Papier in Höhe von 3000 Euro an. Fürs Porto gingen so auch noch einmal 3000 Euro drauf. Auch das Personal, das alles ausdruckt, sortiert, zusammenheftet und in Couverts eintütet, kostet Geld. Rechnet man alles zusammen, so sind das bislang rund 12 000 Euro im Jahr.
Zugegeben, für die Technik und die Software, Schulungen und Lizenzen müssen auch erst mal rund 39.300 Euro auf den Tisch gelegt werden. Das hört sich erst mal viel an. Doch sind die kleinen und handlichen Computer erst mal angeschafft, gibt es  jährlich noch laufende Kosten in Höhe von rund 3500 Euro. Und das ist überschaubar. Auf Jahre gesehen wird also gespart – und den Umweltgedanken darf man auch nicht außer Acht lassen. Angesichts des großen Papierverbrauchs in Deutschland ist das Einsparen von Papier ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz - privat und im Beruf. Das fängt dabei ein, dass man überlegt, ob man bestimmte Mails überhaupt ausdrucken muss. Auch kann gespart werden, wenn in Druckern Vorder- und Rückseite  benutzt werden. Weniger Papier zu benutzen, ist auf alle Fälle der beste Wald- und Klimaschutz. Das sagen nicht nur Umweltverbände, sondern auch  die Verbraucherzentrale.

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