Auszubildende in Thüringen werden ab dem Oktober noch mobiler. Der Kreistag des Kyffhäuserkreisese hat in seiner Sitzung die Annerkernnung des "Azubi-Tickets Thüringen" bei verschiedenen öffentlichen Verkehrsmitteln im Kyffhäuserkreis beschlossen. Während in Bundesländern wie Berlin/Brandenburg flächendeckende Verbundstrukturen existieren, gibt es diese in Thüringen lediglich entlang der Städtekette Gotha-Erfurt-Weimar-Jena-Gera im Tarif der Verkehrsgemeinschaft Mittelthüringen GmbH.
Ab ersten Oktober zählt das Azubiticket aber nicht nur im VMT, sondern zusätzlich auch im Kyffhäuserkreis, zum Beispiel bei der Regionalbus-Gesellschaft Unstrut-Hainich oder den Stadtbusgesellschaften Mühlhausen und Sondershausen. Damit müssen sich Auszubildende keine Extra-Fahrkarten mehr kaufen, wenn sie ihren Landkreis für den Weg zur Arbeit verlassen müssen. Das Pilotprojekt soll bis Ende des Jahres laufen und kann danach jederzeit durch den Kyffhäuserkreis erweitert werden.
