02. Januar 2019

Die Ermittler sind sich sicher: Der Mann, der in der Silvesternacht im Ruhrgebiet gezielt Leute angefahren hat, hat aus Fremdenhass gehandelt. NRW-Innenminister Reul sagte nach der Vernehmung des Mannes, er habe die klare Absicht gehabt, Ausländer zu töten.Der Fahrer hatte seinen Wagen kurz nach Mitternacht in mehrere Gruppen ausländisch-wirkender Menschen gesteuert, erst in Bottropp, anschließend in Essen. Fünf Menschen wurden dabei verletzt. Bottrops Oberbürgermeister Tischler sagte, er sei "entsetzt und tief getroffen".

Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee sieht 2019 größere Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung - unter anderem den Brexit, den Handelskonflikt zwischen den USA und China oder auch die Dieselkrise. Er rechnet aber dennoch mit einem weiteren Wachstum in Thüringen. Das könnte Tiefensee zufolge in einer Spanne zwischen 1 und 1,5 Prozent liegen.

In Weimar laufen die Ermittlungen zu dem tödlichen Brand in der Silvesternacht weiter. Dabei konnte der 76jähirge Bewohner nur noch tot aus einer Doppelhaushälfte geborgen werden. Insgesamt wurde die Feuerwehr zum Jahreswechsel zu fast 40 Bränden gerufen. Und es gab auch ein paar Verletzte durch Böller - ein 34-Jähriger in Zeulenroda Triebes musste nach dem hantieren mit einem Böller an der Hand operiert werden. Außerdem erlitt ein 20-Jähriger aus Tiefenort schwere Verletzungen.

Ist es tatsächlich ein Wolf, der an der A9 bei Bad Klosterlausnitz tot gefunden wurde? Das soll jetzt in Berlin von Experten noch bestätigt werden. Der Kadaver des Tieres wurde eingefroren und ans  Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in der Hauptstadt gebracht. Dort werde unter anderem auch geklärt werden können, welches Geschlecht der Wolf hat. In der Regel wird bei solchen Untersuchungen auch eine DNA-Probe genommen. So lässt sich herausfinden, ob es sich um ein schon in Thüringen bekanntes Tier handelt.

Einen besonders schlechten Start ins neue Jahr hat ein Mann in Erfurt erlebt: Bei einem Disco-Besuch in der Nacht zu Neujahr ist an der Garderobe vermutlich seine Jacke mitsamt Wohnungsschlüssel und Ausweis jemand anderem gegeben worden. Als der 31-Jährige nach Hause gekommen ist, war es schon zu spät: aus seiner Wohnung fehlten Fernseher, Laptop und Spiele-Konsole.

Bundesweit dürften viele Banken und Geschäfte heute vergeblich auf Bargeldnachschub warten: Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten von Geldtransport-Firmen in den laufenden Tarifverhandlungen zum Warnstreik aufgerufen.

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