Zehnjähriger ertrinkt in Badesee - Kripo ermittelt

Im Strandbad Aga bei Gera ist ein zehnjähriger Junge ertrunken. Angehörige hatten ihn am Dienstag aus den Augen verloren und daraufhin die Polizei alarmiert. Die Einsatzkräfte suchten daraufhin das Strandbad und die angrenzenden Spielplätze ab - zudem suchte die Feuerwehr mit einem Boot auf dem Wasser nach dem Jungen, denn zuletzt wurde er im Wasser am Übergang zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich. Taucher konnten das Kind letztendlich am Abend nur noch tot aus dem See bergen. 

Viele offene Fragen 


Die Betroffenheit in Gera-Aga ist groß, berichtet Ortsteilbürgermeister Bernd Müller. "Ein Natursee ist leider nie ganz ohne. Bei dem See handelt es sich um eine ehemalige Torfgrube, die durch natürliche Quellen gefüllt wurde - und wo Quellen sind, entstehen Studel", erklärt Müller.  Fraglich war zunächst, ob es am Dienstag in dieser Zeit im Strandbad eine Badeaufsicht gegeben hat. Auf Anfrage von LandesWelle Thüringen bestätigte die Stadt Gera am Mittwochmittag, dass der Bereich des Strandbades überwacht wurde.

Auch ob der Junge schwimmen konnte, war laut Bernd Müller zunächst nicht bekannt. Ein Kriseninterventionsteam kümmert sich um die aus Syrien stammende Familie. 

Ermittlungen aufgenommen 


Die Kriminalpolizei in Gera hat die Ermittlungen im Fall aufgenommen. Das Strandbad bleibt am Mittwoch geschlossen, auch um den Mitarbeitern Zeit zum Verarbeiten dieses tragischen Ereignisses zu geben, heißt es von der Stadt.

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