Wolf bei Unfall auf Autobahn getötet

Bei einem Unfall auf der A71 wurde am frühen Mittwochmorgen ein Wolf getötet. Der Kadaver des Tieres soll nun untersucht werden.

Wolf springt auf die Autobahn

Begegnung der etwas anderen Art für einen Autofahrer auf der Autobahn 71. Als dieser gegen 2 Uhr am frühen Mittwochmorgen Richtung Schweinfurt unterwegs war, sprang plötzlich ein Wolf auf Höhe der Anschlussstelle Arnstadt-Nord auf die Autobahn und versuchte darüber zu rennen. Dabei erfasste das Fahrzeug den Wolf, der noch an der Unfallstelle verendete. Das Auto wurde an der Front demoliert und musste abgeschleppt werden. Der Autofahrer kam mit dem Schrecken davon. 

Untersuchungen am Kadaver

Laut Polizei übergaben Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Erfurt den toten Wolf an das Thüringer Landesamt für Umwelt und Geologie. Dort sollen umfangreiche Untersuchungen am Kadaver durchgeführt werden. Ob es sich bei dem Wolf um einen der Mischilings-Wölfe oder gar die Wölfin vom nahe gelegenen Truppenübungsplatz in Ohrdruf handelte, soll dabei wohl auch mit ermittelt werden.

Wölfin nicht mehr allein

Auf dem Bundeswehr-Übungsplatz bei Ohrdruf lebt seit einigen Jahren eine Wölfin. Sie hatte sich mit einem Haushund gepaart und brachte mehrere Wolf-Hund-Mischlinge zur Welt. Die Tiere sollten aus Artenschutzgründen geschossen werden. Vermutlich sind sie teils noch auf dem Übungsplatz, teils abgewandert. Mindestens seit Frühsommer gilt es auch als sicher, dass sich ein Rüde der Wölfin angeschlossen hat.

Update: Gutachter vom Landesamt für Umwelt haben inzwischen mitgeteilt: bei dem getöteten Tier handelt es sich nachweislich nicht um einen Wolf, sondern um einen Hund.

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