Wetterfühligkeit – was ist dran und was kann man tun?

„Mir geht's nicht so gut – das liegt bestimmt am Wetter!“ Diesen Ausspruch kennen wir alle, aber was ist wirklich dran am Phänomen Wetterfühligkeit?

Woran liegt's?

Nur das Wetter allein macht uns nicht krank, so Prof. Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologie beim Deutschen Wetterdienst. Es kann aber bereits bestehende Vorerkrankungen intensivieren, also verschlimmern. Denn wenn sich der Luftdruck, die Luftfeuchtigkeit oder auch die Temperatur in kurzer Zeit stark verändern, muss ich der Körper daran anpassen – und genau diese oftmals fehlende Anpassungsfähigkeit bei vorerkrankten Personen ist es, die dann Beschwerden auslöst bzw. diese verschlimmert.

Was hilft?

Etwa die Hälfte aller Menschen ist laut Wissenschaftlern wetterfühlig, circa 20 Prozent sogar wetterempfindlich – ihnen machen Wetterumschwünge dann besonders zu schaffen und sie bekommen Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme oder auch Gelenkschmerzen. Welche Beschwerden genau auftreten, hängt auch wieder vom Wetter ab: Wenn es beispielsweise kälter und feuchter wird, spüren die Menschen mit rheumatischen Erkrankungen diese stärker. Die gute Nachricht: Wer wetterfühlig ist, kann vorbeugen. Das geht zum Beispiel mit Kneippbädern, wechselwarmen Duschen, Saunagängen und viel Bewegung an der frischen Luft, um den Körper abzuhärten. Dann machen Ihnen plötzliche Wetterumschwünge in Zukunft hoffentlich weniger zu schaffen!

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