Viele Thüringer wollen zweite Impfung vorziehen

Während die einen noch sehnlichst auf die erste Impfung warten, da geht es den anderen nicht schnell genug mit Spritze Nummer zwei. Viele Thüringer fragen bei den Impfstellen und Hausärzten an, ob die zweite Impfung nicht vorgezogen werden könne. Die Planung des Sommerurlaubs ist oftmals der Grund.

Impfen für den Urlaub

Jörg Mertz, Leiter des Pandemiestabs bei der Kassenärztlichen Vereinigung, berichtet von etwa 1000 Thüringern, die eine schnelleren zweiten Impfung anfragen. Meist werde als Grund der geplante Sommerurlaub angegeben. Für vollständig Geimpfte entfallen aktuell beispielsweise Quarantäneregeln nach dem Aufenthalt im Ausland. Vor allem geht es dabei um die zweite Impfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca. Hier ist die Zeitspanne zwischen der ersten und der zweiten Impfung mit zwölf Wochen am höchsten. Der empfohlene Zeitraum von zwölf Wochen zwischen den Impfungen hängt mit dem Schutz des Impfstoffes zusammen. Eine Verkürzung der Zeitspanne könne also die Wirksamkeit der Impfung verringern.

Prof. Pletz im Interview

Wie sicher ist so eine Verkürzung der Impfabstände? Welche Auswirkungen hat das auf die Wirksamkeiten? Und welche neusten Erkenntnisse gibt es zu den sogenannten „heterologen“ Impfungen (erste Dosis: AstraZeneca, zweite Dosis: mRNA-Impfstoff)? All das haben wir Mathias Pletz gefragt, Leiter des Instituts für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene am Uniklinikum Jena. 

Hier anhören:
Impf-Fragen und Antworten mit Prof. Pletz

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