Trickbetrüger in Thüringen: Sicherheitsberater sollen ausbilden

Was würden Ihre Eltern oder Großeltern tun, wenn ein Polizist vor der Tür steht und behauptet, eine Diebesbande hätte es auf ihr Haus abgesehen - nach dem Dienstausweis fragen? Tür zuschlagen? Oder vielleicht doch den Polizisten reinlassen? Mehr als 200tausend Euro haben sich Betrüger in Thüringen dieses Jahr schon geholt, weil sie sich als Verwandte oder Polizisten ausgegeben haben.
Und damit das nicht so weiter geht, werden auch bei uns immer mehr Sicherheitsberater ausgebildet: Das sind Freiwillige, die Senioren erklären, wie die Betrüger vorgehen und was Sie dagegen machen können. 
Dorothea Lemke ist eine von ihnen. Sie findet, vor allem in der Nachbarschaft muss für das Thema sensibilisiert werden.
"Vor allen Dingen die Nachbarschaft soll ein Auge drauf haben, was gegenüber oder nebenan passiert. Manche kennen ja noch nicht mal ihren Nachbarn namentlich [...]. Vieles lässt sich vermeiden, wenn man bei den Nachbarn ein Auge aufeinander hat."
Und auch Achim Keller, der dreißig Jahre Polizist war, setzt auf ein Miteinander.
"Der beste Schutz ist ein gut funktionierendes Miteinander. Wir hatten vor Jahren mal eine kriminalpräventive Aktion laufen 'wachsamer Nachbar'. [...] Und darauf wollten wir immer wieder hinaus. Und das signalisieren wir auch in unseren Beratungen."

Sie wollen einen Sicherheitsberater für Ihre Großeltern, das Seniorenheim, den Seniorenclub oder die Nachbarn!? Wenden Sie sich am besten an die Stadt oder den Kreis – Hier finden Sie Hilfe!

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