Tödliche Bilanz nach Unwetter-Wochenende


Starkregen hat auf Thüringens Straßen und Autobahnen für teils sehr schwere Unfälle gesorgt. Zwei Menschen starben, zehn weitere wurden zum Teil schwer verletzt, heißt es von der Polizei. Auf der A38 bei Burgwalde im Kreis Eichsfeld verunglückte gestern Abend ein Kleintransporter. Der Wagen krachte mehrfach in die Leitplanke. Ein 45-Jähriger starb. Auch auf der A4 bei Gotha gab es einen tödlichen Unfall. Hier war ein 34-Jähriger mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und in eine Baumgruppe geprallt.

Nahezu in fast allen Regionen gab es Einsätze am laufenden Band. Besonders betroffen von den Unwettern waren das Eichsfeld und der Unstrut-Hainich Kreis. In Mühlhausen steckte zum Beispiel ein Auto in einer überfluteten Bahnunterführung fest. Der Fahrer konnte den Wagen verlassen, Frau und Tochter mussten rausgeholt werden. Die Tochter erlitt eine Panikattacke.

Immer wieder wurden überflutete Straßen gemeldet, Keller, die unter Wasser stehen und Bäume, die es umgehauen hat. Beispiel Wartburgkreis: Hier verzeichnete die Leitstelle allein am späten Samstagabend mehr als 80 Einsätze wegen Starkregens. Laut Deutschem Wetterdienst gingen im Gebiet zwischen Eisenach und Leinefelde in der Nacht zu Sonntag punktuell mehr als 100 Liter pro Quadratmeter nieder.

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