ThüringenForst sorgt sich um die Moore

Hitze und Trockenheit schädigen nicht nur die Wälder, sondern auch die Moore bei uns in Thüringen. Die brauchen Wasser um nicht auszutrocknen

Rund 350 Moore in Thüringen
Den rund 350 größeren Moore in Thüringen, die zum größten Teil im Thüringer Wald gelegen sind, setzen Hitze und Trockenheit kräftig zu. ThüringenForst schlägt deswegen Alarm. Denn für die Funktion dieses sehr seltenen Lebensraumtyps ist Wasser schlicht überlebensnotwendig. Trockene Phasen führen dazu, dass sich unerwünschte Mikroorganismen entwickeln. Dabei sinkt nicht nur die Hochwasserschutzwirkung des Moores, es wird dabei auch klimaschädliches CO2 freigesetzt.

Viele Moorrettungsprojekte umgesetzt 
Seit 1998 hat ThüringenForst über ein Dutzend ehrgeizige Moorrenaturierungsprojekte umgesetzt, indem etwa Moorränder entfichtet, Reisig aus dem Moorkörper entfernt oder auch Staustufen zum Wasserrückhalt verbaut wurden. 2012 wurde Thüringens einziger Moorlehrpfad am Schützenbergmoor bei Oberhof durch die Landesforstanstalt generalsaniert. „Deshalb sehen wir den Witterungsverlauf 2018/19 nicht nur in Bezug auf die Wälder, sondern auch in Bezug auf die Moore mit großer Sorge“, so Jörn Ripken, ThüringenForst-Vorstand. Moore binden etwa doppelt so viel CO2 wie Wälder.

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