Mario Voigt neuer Ministerpräsident in Thüringen

Mario Voigt (CDU) wurde überraschend im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit zum Thüringer Ministerpräsidenten gewählt. Möglich wurde dies durch eine Vereinbarung der CDU-geführten „Brombeer-Koalition“ (CDU, BSW, SPD) mit der Linken, um eine Abhängigkeit von der als gesichert rechtsextrem eingestuften AfD unter Björn Höcke zu verhindern. Die Linke stimmte für Voigt und begründete dies mit dem Ziel, der AfD keine Bühne zu bieten.

Voigts Koalition hat nur 44 von 88 Sitzen, benötigte jedoch 45 Stimmen. Im geheimen Wahlgang erhielt er 51 Stimmen. Offen bleibt, ob auch Stimmen aus der AfD kamen.

Der 47-jährige Politikwissenschaftler und Landesvorsitzende der CDU löst Bodo Ramelow (Linke) ab. Die Vereinbarung zwischen CDU und Linken, die ausdrücklich jede Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt, soll die gesamte Legislatur prägen. Für die Wagenknecht-Partei BSW ist es nach Brandenburg bereits die zweite Regierungsbeteiligung seit ihrer Gründung.







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