Tarifverhandlungen Energieversorger gehen weiter

In Halle gehen um 10 Uhr die Tarifverhandlungen für die rund 39 000 Beschäftigten der ostdeutschen Energiewirtschaft in die zweite Runde. Die Gewerkschaft Verdi hat zum Auftakt eine Kundgebung organisiert. Er rechne mit 180 bis 220 Teilnehmern, sagte ein Sprecher. Neben Gewerkschaftern hätten sich auch Beschäftigte angekündigt, die in ihrer Freizeit zum Verhandlungsort kämen, um zu protestieren. Einen Warnstreik gebe es hingegen nicht. Verdi fordert für die Beschäftigten ein Lohnplus von 6,1 Prozent und für die Auszubildenden 150 Euro mehr. Die Arbeitgeber haben nach Gewerkschaftsangaben bisher eine Anhebung in zwei Stufen um jeweils 2,1 Prozent für mehr als zwei Jahre angeboten. Der Flächentarifvertrag gilt für Beschäftigte von Regionalversorgern wie EnviaM, der Thüringer Energie AG oder der Verbundnetz Gas AG. Zudem verhandeln die Tarifpartner für die Mitarbeiter zahlreicher Stadtwerke. Es geht um Standorte in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

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