Storch nistet auf Funkturm in Themar

Störche suchen sich manchmal interessante Orte zum nisten: in Themar fiel die Wahl auf einen Funkturm. "Das passiert aber öfters", sagt Benedikt Albers, Sprecher von "Deutsche Funkturm". "Die fühlen sich da sehr wohl!", erzählt er im LandesWelle Interview.

Störche bleiben mehrere Monate


Die Brutzeit der Störche ist dabei nicht gerade kurz: mehrere Monate werden sie nun voraussichtlich auf dem Funkmast bleiben. Erst nachdem die Storche das Nest im Spätsommer verlassen, kann es entfernt werden: "Dann schauen wir uns mit der Naturschutzbehörde und dem Storchenbeauftragten das Nest an und entscheiden dann gemeinsam, ob es dort verbleiben kann, oder eine Alternative Stelle gefunden werden kann." Erst dann wird der Mast auch sauber gemacht: "Während der Brutzeit lassen wir die Tiere in Ruhe", sagt Albers, auch wenn die Verunreinigungen stark sein können.

Funksignal läuft normal


Stören tun die Störche nicht: das Funksignal wird nicht eingeschränkt. Auch den Vögeln machen die Funkwellen nichts aus, denn die Theorien, dass 5G-Netze Vögel zum Absturz bringen, seien nicht richtig, sagt Albers. "Ich glaube, solche Bilder, die wir jetzt in Themar sehen sind der beste Beweis, dass da nicht viel dran sein kann. Im Gegenteil: die Störche kommen Jahr für Jahr zurück und nisten auf den gleichen Antennen."

Bei Störungen gibt es jedoch Probleme

 
"Allerdings", sagt Albers, "sind wir was Wartungsarbeiten angeht eingeschränkt. Bedeutet: sollte in dem Fall eine Störung auftreten, können wir die nicht direkt beheben." Zum Glück gibt es diese relativ selten. Aber auch Technikerweiterungen müssen verschoben werden, da die Störche nicht gestört werden sollen. 

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