Sommer in Thüringen: So gelingt das perfekte Urlaubsfoto

Der lang ersehnte Urlaub ist endlich da – und in diesem sollen möglichst alle Erinnerungen festgehalten werden. Deshalb darf natürlich eins auf keinen Fall fehlen: die Kamera! Obwohl bei den meisten schon das Smartphone reicht, denn die Kameras in den Handys sind meistens auch schon ausreichend für Urlaubsfotos, auf die die Zurückgebliebenen neidisch sind.

Wir haben hier – mit Expertenhilfe! – die besten Tipps für das perfekte Urlaubsbild zusammengestellt!

DAS perfekte Urlaubsbild gibt es nicht!


Um die besten und hilfreichsten Tipps für ein perfektes Urlaubsfoto zusammenstellen zu können, haben wir bei der Expertin nachgefragt: Steffi Grieß von Steffi & Thomas aus Weimar ist Profifotografin und hat sich auf Hochzeits-, Paar- und Familienfotografie spezialisiert. Sie beschreibt ihren Stil selber als: „Sie fotografiert Liebe.“ Spontane und ungestellte Aufnahmen sind ihr wichtig. Deshalb gibt es in ihren Augen auch nicht das eine perfekte Urlaubsbild, verrät sie uns im LandesWelle Thüringen-Interview: „Letztlich liegt das im Auge des Betrachters. Für mich ist ein perfektes Urlaubsfoto ein Foto, wo liebe Menschen drauf sind, mit einem schönen Hintergrund – und was für mich eine sehr große Rolle spielt, ist das Licht!“

Licht nutzen


Hier sind wir auch schon beim ersten Tipp: Denn das Licht spielt eine große Rolle bei den Fotos. Fotografieren Sie nicht in der prallen Mittagssonne, sondern lieber gegen Morgen oder Abend, wenn die Sonne flacher steht. Steffi Grieß empfiehlt sogar ganz gezielt den Sonnenauf- oder Sonnenuntergang abzupassen: „Da der Sonnenaufgang im Sommer sehr früh ist, wahrscheinlich eher den Sonnenuntergang.“

Der Vorteil am frühen Sonnenaufgang ist allerdings, dass wahrscheinlich kaum anderen Urlauber unterwegs sind und Sie ungestört schöne Fotos machen können.

Ungestellte Familienbilder


Ein weiterer wichtiger Tipp ist: möglichst keinen Druck auf die zu Fotografierenden aufbauen. In den meisten Fällen sind das keine professionellen Models. Die Familienmitglieder fühlen sich eher unwohl vor der Kamera, deshalb gilt: möglichst ungestellte Fotos schießen und die Situation ausnutzen!

„Wenn ich Familien fotografiere sage ich meinen Familien immer, es kommt mir gar nicht drauf an, dass sie in die Kamera schauen. Sondern ich möchte, dass in erster Linie die Kinder Spaß beim Fotografieren haben und sie auch nichts machen müssen, worauf sie keine Lust haben. Und genau diese Momente dann mit der Kamera einzufangen, ist das Ungestellteste und – für mich – aber auch das Schönste“, erklärt Steffi Grieß.

Bei Kinder funktioniert das konkret zum Beispiel, indem Sie mit den Kindern über die Wiese spazieren und schauen, was alles auf der Wiese kreucht und fleucht. Sie können die Kinder hochschmeißen oder auch „Engelchen flieg“ machen.

Perspektivwechsel wirkt oft Wunder


Wenn wir uns aus der stehenden Beobachterposition lösen und beispielsweise einmal auf die Augenhöhe der Kinder hinunterkommen, können ebenfalls tolle Bilder entstehen. Seien Sie kreativ und probieren Sie etwas aus: Frosch- und Vogelperspektiven können Abwechslung in Ihre Bilder bringen.
Sie können aber auch kleine Details ganz groß in Ihren Bildern abbilden.

Seien Sie spontan!


Und ganz wichtig: Bei aller Planung für ein schönes Urlaubsbild, bleiben Sie trotzdem spontan und halten Sie authentische und ungestellte Momente fest. Denn an diese Momente werden Sie sich lieber mit einem Lächeln im Gesicht erinnern, als an gezwungene Familienaufnahmen vor einer Sehenswürdigkeit.

Smartphone vs. Kamera


Zuerst einmal gilt: Sie brauchen nicht zwingend eine Profikamera, um tolle Urlaubsbilder zu bekommen. Viele Smartphones sind bereits mit tollen Kameras ausgestattet und zudem hat man sein Handy auch meisten direkt dabei, während eine Kamera in der entsprechenden Tasche aus Bequemlichkeit schon eher im Hotelzimmer oder der Ferienwohnung stehen gelassen wird.

Auch Profi-Fotografen lassen im Urlaub die Kamera manchmal liegen und schnappen sich kurz das Handy, hat uns Steffi Grieß verraten: „Im Urlaub lasse ich meine Kamera oft auch mal liegen und fotografiere – Schande auf mein Haupt – ganz viel mit dem Handy! Man kann ja heutzutage auch viel mit dem Handy rausholen.“

Natürlich wirken ordentliche Kamerabilder deutlich professioneller und sind in der Qualität nicht mit Handyfotos zu vergleichen. Dennoch: „[...] ist es nicht zwingend notwendig für ein perfektes Urlaubsbild eine teure Spiegelreflexkamera zu haben. Oft reicht ein Handybild auch schon aus, wenn die Emotionen auf dem Bild stimmen“, so Steffi Grieß.

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