Silvester - rund um den Globus

Neujahresvorsätze gehören zu Silvester, so wie der Tannenbaum zu Weihnachten. Aber was wäre der Jahreswechsel ohne die typischen Bräuche. Jedes Land hat da auch genug eigene Traditionen und genau die sollen hier unter die Lupe genommen werden.

Rot für das Glück


Wer zwischen den Jahren in Italien Unterwäsche kaufen sollte, merkt schnell: da gibt's ja fast nur rote Wäsche! Das liegt wohl daran, dass die Italiener fest daran glauben "wer an Silvester rote Unterwäsche trägt, den erwartet ein Jahr voller Glück - besonders in der Liebe". Dementsprechend wird sie auch davor so zuhauf verkauft. Ein Brauch, der auch in Deutschland gefeiert wird, sind die Linsen zu Mitternacht. Auch hier soll das für einen Geldsegen im neuen Jahr sorgen. Wer sein Glück noch besiegeln will, streicht sich Sekt hinter's Ohr

Mochi zu Silvester: Brauch in Japan oder gefährliche Angelegenheit?


In Japan werden zu diesem besonderen Fest Mochi gegessen, also Reiskuchen aus gedämpften Klebreis. Diese Delikatesse ist aber nicht nur unheimlich lecker, sondern auch sehr klebrig. Da es eine feste Neujahrs-Tradition ist, so viele Mochi wie möglich zu essen, sind in manchen Jahren vor allem alte Menschen dem Reiskuchen zum Opfer gefallen. Jedes Jahr müssen bis zu ein dutzend Menschen ins Krankenhaus, weil der Reiskuchen in der Kehle stecken bleibt und das dementsprechend ziemlich schlimm enden kann. Deshalb werden zu dieser Zeit des Jahres auch Merkblätter verteilt, auf denen darauf hingewiesen wird, die Mochi mögen bitte geschnitten werden.

Zwölf Monate - Zwölf Trauben


Zwölf Glückstrauben zu Silvester - dieser Tradition gehen die Spanier nach. Für jeden Monat des Jahres essen sie zu Mitternacht eine Weintraube, denn das bringt Glück. Aber auch hier ist Vorsicht geboten! Es wird gesagt der Brauch ist Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden: Weintrauben gab es im Überschuss. So wurde die Brücke zwischen der Frucht und dem Festritual geschlagen und damit war das Problem mit dem Überschuss geklärt.

Mit Whisky und Kohle ins neue Jahr


Schottland feiert das Fest mit dem sogenannten "First-Footing". Nach Mitternacht sollte der erste Fuß, der das Haus betritt, von einem dunkel-haarigen Mann stammen. Im Gepäck sollte der Herr auch etwas Bestimmtes dabei haben, da leere Hände sonst Unglück bringen: einen Whisky, Kohle, Salz und Rosinenbrot. Aber warum muss es denn ein Mann mit dunklen Haaren sein? Das geht wohl auf die Wikinger-Zeit zurück, denn wenn damals ein blonder Herr durch die Tür marschiert gekommen ist, hatte das meistens nichts Gutes zu bedeuten.

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