"Reparaturbonus" geht in die dritte Runde

Thüringen zahlt Verbrauchern erneut staatliche Zuschüsse zu Reparaturkosten für Elektrogeräte wie Kühlschränke, Geschirrspüler, Handys oder Tablets.

Das Programm Reparaturbonus, mit dem das Land den Elektromüll verringern will, geht am 15. Juni in die dritte Runde seit 2021. Das teilte das Umweltministerium in Erfurt mit. Gewährt werden bis zur Hälfte der Kosten - maximal 100 Euro pro Thüringerin und Thüringer im Jahr. Insgesamt ist das Programm in diesem Jahr mit 600.000 Euro vom Land ausgestattet, Partner ist erneut die Verbraucherzentrale Thüringen.

In den vergangenen zwei Jahren seien fast 20.000 Anträge auf Zuschüsse zu Reparaturkosten von Elektrogeräten bewilligt worden, teilte das Ministerium mit. Die Hälfte der Reparaturen hätten Fachhändler ausgeführt, ein Viertel Werkstätten und beim Rest hätten auch Repair-Cafés mitgemischt. 

In einem Viertel der Fälle ging es bisher um Mobiltelefone. Es folgten Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kaffeemaschinen und Laptops. Für Reparaturen in Werkstätten, Fachmärkten oder bei Kundendiensten muss die Rechnungssumme, die online per Antrag bei der Verbraucherzentrale eingereicht wird, mindestens 50 Euro betragen, um den Bonus zu erhalten. In Repair-Cafés, wo in der Regel Ersatzteile gekauft werden müssen, seien es 25 Euro.

(dpa)

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