Ramelow geht von Lockdown-Verlängerung aus

Geht der Corona-Lockdown bis zum Frühling? Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow geht davon aus, dass die strengen Corona-Einschränkungen über den 10. Januar hinaus verlängert werden müssen.

Keine Entwarnung

"Wenn die Ministerpräsidenten am 5. Januar erneut beraten, wird nichts auf Lockerungen hindeuten", sagte Ramelow dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Wir gehen alle davon aus, dass der Lockdown verlängert werden muss." Es sei "zu früh, Entwarnung zu geben". Er richte sich darauf ein, "dass wir bis März mit Einschränkungen leben müssen", sagte der Linke-Politiker. Die derzeitigen bundesweiten Einschränkungen mit der Schließung von Läden, Schulen und Kindergärten sind bislang auf den 10. Januar befristet.

Neue Beratungen am 5. Januar

Die Ministerpräsidenten der Länder wollen am 5. Januar mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) darüber beraten, wie es weitergeht. Ziel ist es, die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen auf unter 50 zu drücken. In Thüringen mit rund 2,1 Millionen Einwohnern lag der Sieben-Tage-Wert am Montag bei rund 288 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen. Es ist bundesweit der zweithöchste Wert nach Sachsen.

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