Plastik-Alternativen

Wie wäre es mit einer Zahnbürste aus Bambus statt Plastik?

Schaut man sich seinen Alltag um, stellt man schnell fest, dass viele der Produkte die wir nutzen aus Plastik bestehen. Aber welche Alternativen gibt es, um den Plastikverbrauch zu reduzieren?

Essbares Besteck

Statt Einwegbesteck gibt es eine essbare Alternative aus Indien. Das Besteck besteht aus rein veganen Inhaltsstoffen und gibt es sogar in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Weizen, Hirse und Reis. Im Gegensatz zu anderen kompostierbaren Gegenständen (zum Beispiel Mais), löst sich dieses Besteck sehr schnell auf, ohne Schadstoffe zu hinterlassen.

Flaschen aus Algen

Zur Herstellung wird das Pulver einer roten Alge und Wasser genutzt.
Der Vorteil der Wasserflasche ist, dass sie quasi von selbst verottet. Solange sie mit Wasser gefüllt ist, behält sie ihre Form. Ist sie leer, zersetzt sie sich. Da die Flasche selbst nur aus natürlichen Materialien besteht, ist das Wasser in ihr trinkbar und die Flasche selbst essbar, wenn man den Geschmack mag.

Obstnetzte aus Holz

Eine österreichische Firma hatte die Idee, die Netze aus hundert Prozent abbaubaren und kompostierbaren Materialien herzustellen. Dazu verwenden sie die sogenannte Double-Twist Technologie, die es möglich macht, hochreißfeste Netze zu erzeugen.
Schon seit 2012 werden diese Obstnetze in einigen Supermarktketten verwendet. Dadurch konnten bisher drei Tonnen Kunststoff eingespart werden. Deshalb haben sie wahrscheinlich auch den Green Product Award gewonnen.

Ringe aus Getreide

Dosen oder ähnliches werden gerne von Plastikringen zusammengehalten. Gelangen diese in unsere Meere, können sich Tiere darin verfangen und sterben. Außerdem fressen Tiere das Plastik oft und sie verhungern, weil sie es nicht verdauen können und nichts mehr anderes in ihrem Magen Platz hat.
Um dem entgegenzuwirken hat eine amerikanische Firma eine Alternative erfunden: Ringe aus Weizen und Gerste. Die Ringe sind genauso stabil und sind zu hundert Prozent biologisch abbaubar. Das Besondere: Die Tiere können die Weizen-Ringe sogar essen. 

Folie aus Milch

Fast alles was wir im Supermarkt kaufen ist in Plastikfolie eingewickelt. Diese soll den Inhalt vor der Luft schützen und länger haltbar machen. Nun gibt es eine Alternative, nämlich Folie aus den in der Milch enthaltenen Casein-Proteinen. Die kann einiges besser als herkömmliche Folie: Sie ist luftundurchlässiger und strapazierfähiger. Und das wirklich Besondere: Sie ist essbar. Außerdem hat sie einen weiteren entscheidenden Vorteil zur normalen Plastikfolie. Plastik besteht nämlich aus Erdöl, das irgendwann aufgebraucht sein wird im Gegensatz zu Milch.

Stroh statt Styropor

Der deutsche Verpackungspreis 2016 geht an das Stroh. Anstatt das umweltschädliche Styropor zu verwenden, kommt getrocknetes Gras zum Einsatz. Schließlich hat Stroh ebenso gute isolierende Eigenschaften wie Styropor. Außerdem nimmt Stroh Wasser besser auf, so dass Feuchtigkeit reduziert werden kann.
Alternativen zu Plastik

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