Pilz-Saison startet

In den Thüringer Wäldern beginnt die Pilz-Saison. Ab sofort bis in den November hinein ist die beste Zeit, um mit einem Korb bewaffnet loszuziehen und die schmackhaften Pilze zu sammeln – doch dabei gilt es einiges zu beachten.

Gute Saison erwartet

Der Oktober und der November sind traditionell die besten Monate, um Pilze sammeln zu gehen. Doch auch schon Ende September kann die Pilz-Suche von Erfolg gekrönt sein – besonders in diesem Jahr. „Die Pilz-Saison verspricht dieses Jahr ganz gut zu werden. Wir haben dieses Jahr einen recht wechselhaften Sommer, mit regelmäßigen Niederschlägen, gleichzeitig milde Temperaturen – diese Kombination ist für das Pilzwachstum natürlich sehr gut“, sagt Horst Sproßmann von ThüringenForst.

Essbare Pilze erkennen

Pilze wachsen vorzugsweise in Nadelwäldern, aber auch in Laubhölzern kommen Pilze vor. Zu den beliebtesten Speisepilzen zählen Steinpilze, Pfifferlinge, Hexenröhrlinge, Hallimasche und Birkenporlinge. Insgesamt gibt es ungefähr 4.300 verschiedenen Pilzarten in Thüringen, davon sind circa 350 Sorten essbar. Nur wie kann ich essbare Pilze von giftigen unterscheiden? Pilzexperte Andreas Gminder rät Sammel-Anfängern, sich zunächst nur auf Röhrlinge zu konzentrieren – diese erkennt man an dem Schwamm unter dem Hut. Wer sich unsicher ist, sollte sich auf jeden Fall Rat bei einem fachkundigen Pilz-Sachverständigen bzw. bei einer Pilz-Beratungsstelle einholen. „Die klassischen Doppelgänger sind natürlich Champignon und Knollenblätterpilz, wo es dann auch wirklich gefährliche Vergiftungen gibt, die tödlich enden können“, so Gminder. Außerdem nicht leicht zu unterscheiden: Steinpilz und Gallenröhrling. Hier sind die Folgen einer Verwechslung allerdings nicht ganz so tragisch: Der Gallenröhrling ist ebenso essbar wie der Steinpilz, schmeckt nur wesentlich bitterer.

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