Phosphorbombe in Jena erfolgreich gesprengt

Ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg ist in der Nacht in Jena gesprengt worden. Weil sie nicht entschärft werden konnte erfolgte die geplante Zündung der Phosphorbombe um 1.30 Uhr.  

Angler entdeckt Bombe in der Saale

Ein Angler hatte am frühen Abend gemeldet, dass er einen Behälter mit einer öligen Flüssigkeit, aus dem Gas austritt in der Saale gefunden habe. Die Berufs- und Freiwillige Feuerwehr rückte daraufhin sofort mit einem Großaufgebot an und sperrte das Gebiet um die Fundstelle zusammen mit der Polizei weiträumig ab. Eine benachbarte Schule und ein Restaurant in der Nähe mussten evakuiert werden. Dass es sich bei dem Behälter im Wasser um einen gefährlichen Phosphorbomben-Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg handelte wurde dann von einer auf solche Fälle spezialisierten Firma bestätigt.

Gezielte Sprengung in der Nacht

Weil eine Bergung zu gefährlich war, entschieden die Spezialisten, die Phosphorbombe vor Ort zu sprengen. Dafür wurde der Sperrbereich nochmal vergrößert. Die Polizei räumte die Rasenmühleninsel sowie das USV-Gelände. Zwei Autos, die zu nah dran waren, mussten abgeschleppt werden. Um 1.30 Uhr am frühen Donnerstag wurde die Zündung unter Wasser ausgelöst. Der Knall war in der ganzen Stadt zuhören. Die anschließenden Kontrollen ergaben keine Beschädigungen in der Umgebung.

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