Pflegeheim in Suhl braucht Unterstützung

Im Pflegeheim Christoph Wilhelm Hufeland sorgt ein massiver Corona-Ausbruch für Probleme. Jetzt sucht das Heim ehrenamtliche Helfer.

Zusätzliche Betreuung benötigt

Wer über die Weihnachtsfeiertage etwas Gutes tun will, kann das im Pflegeheim Christoph Wilhelm Hufeland der AWO in Suhl tun. 60 Bewohner und 20 Mitarbeiter sind dort mit Corona infiziert. Das Heim erhält Unterstützung aus anderen AWO-Einrichtungen in Thüringen, doch die reicht nur für die pflegerischen Tätigkeiten aus, für andere zusätzliche Betreuung bleibt da keine Zeit mehr. Genau da kommen die ehrenamtlichen Helfer ins Spiel, die jetzt gesucht werden. Sie könnten im besten Fall den Senioren vorlesen oder sich mit Ihnen unterhalten, aber auch andere kleine Tätigkeiten übernehmen wie zum Beispiel den Müll runterbringen oder das Geschirr wegräumen. Es gehe vor allem um Dinge, die den Bewohnern das Leben ein bisschen angenehmer machen. Eine Schutzausrüstung, um sich nicht zu infizieren, wird vom Heim zur Verfügung gestellt. Bis Ende nächster Woche ist die Lage im Heim besonders kritisch, danach können hoffentlich viele Mitarbeiter aus der Quarantäne zurückkehren. Wer helfen möchte, kann sich direkt beim Pflegeheim Christoph Wilhelm Hufeland melden.

Erste Unterstützung

Ab Anfang nächster Woche sollen auch 23 Soldaten der Bundeswehr, vor allem im hauswirtschaftlichen Bereich (Essen ausgeben, Betten machen, Transportaufgaben, usw.), das Heim unterstützen. Außerdem haben sich ein ehemaliger AWO-Pflegeheimleiter im Ruhestand und seine Frau, die als Pflegedienstleiterin tätig war, bereiterklärt, zu helfen.

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