Obst- und Gemüsediebstähle nehmen in Thüringen zu

Von Sprit- und von Holzdiebstählen haben wir in den vergangenen Monaten immer öfter gehört, jetzt reihen sich auch die Thüringer Bauern in die Reihen der Opfer dreister Diebe ein, denn von den Feldern verschwindet die Ernte. 
Immer mehr Gemüse und Obst wird in Nacht- und Nebelaktionen von den Erzeugern gestohlen. 

Diebe schlagen  mitten in der Nacht zu


In Herbsleben bei der Agrargenossenschaft gab es zum Beispiel schon mehrere Vorfälle, wo Kartoffeln oder auch Zwiebeln geklaut wurden, hat uns Arvid Schmidt-Heck im LandesWelle-Interview erzählt. "In Summe wird sich der Schaden schon jetzt um ein paar Tausend Euro handeln", klagt der Landwirt.
Zuletzt seien Diebe sogar mit schwerem Gerät nachts auf die Felder gekommen. Etliche Reihen Kartoffel wurden ausgehoben. Große Erdäpfel werden mitgenommen, kleine achtlos weggeschmissen, Pflanzen beschädigt. 

Für ein solches Vorgehen hat Schmidt-Heck nur Unverständnis übrig. "Die Leute lassen sich verrückt machen. Kartoffeln sind weder knapp noch sonderlich teuer - bei uns im Hofladen kosten 24 Kilogramm Kartoffeln um die 14 Euro. Wir handeln doch nicht mit Goldbarren!"

Diebstähle nehmen zu 


Die Herbslebener Diebe sind kein Einzelfall. Äpfel, Blumenkohl und sogar Blumen verschwinden im großen Stil von Thüringer Feldern. Werden die Diebe dann tatsächlich in einigen Fällen erwischt, fehlt von Reue meist jede Spur, so die Polizei.

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