Oberweißbacher Bergbahn in Sommersaison gestartet

Mit historischer Eisenbahntechnik ist die Oberweißbacher Bergbahn in die Sommersaison gestartet. Bei einem Nostalgietag zeigten Fachleute, wie auf der 1,4 Kilometer langen Standseilbahn im Kreis Saalfeld-Rudolstadt früher Güterwaggons transportiert wurden. 

Es gab dazu gestern eine Vorführung zwischen Obstfelderschmiede und Lichtenhain, sagte eine Sprecherin. Im Transport von Gütern auf den Berg lägen die Anfänge der Bergbahn im Jahr 1923. Die Bahn überwinde 323 Höhenmeter bei bis zu 25 Prozent Steigung. Die Standseilbahn hat nach Angaben der Sprecherin letztes Jahr mehr als 170 000 Fahrgäste gehabt, 6000 mehr als 2016. Sie verkehre fast das ganz Jahr über - «außer drei Wochen im November, da sind Überprüfungs- und Instandsetzungsarbeiten». Der Güterverkehr sei bereits 1966 eingestellt worden. Die Oberweißbacher Bergbahn gilt als steilste Standseilbahn zum Transport normalspuriger Eisenbahnwaggons der Welt. Im Sommer verkehrt auf der Strecke, die von vielen Touristen genutzt wird, ein sogenannter Cabrio-Wagen ohne Dach.

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