Noroviren - So schützen Sie sich!

Schon wieder sind in einem Ferienlager in Rauenstein Jugendliche und Betreuer erkrankt und klagen, laut Angaben des Landratsamts, über Brechdurchfall. Erst vor zwei Wochen waren in dem Freizeitzentrum 45 Kinder und Betreuer am Norovirus erkrankt. Aber wie genau erkennen Sie das Norovirus – und können bestenfalls sogar eine Ansteckung vermeiden?

Was sind Noroviren?

Der Norovirus ist weit verbreitet und resistent gegenüber vielen Umwelteinflüssen: So überlebt er auch auf gekühlten Lebensmitteln, auf Oberflächen wie Wasserhähnen oder Türklinken. Auch Hitze macht ihm wenig aus: Er kann mehrere Minuten lang Temperaturen von bis zu 60 Grad überstehen.
Die Noroviren verursachen eine sehr ansteckende Magen-Darm-Erkrankung. Die Übertragung erfolgt direkt von Mensch zu Mensch. Das kann über verunreinigte Gegenstände oder Lebensmittel, aber auch über Tröpfcheninfektion erfolgen.

Was sind die Symptome?

Mit dem Norovirus infizierte Menschen klagen über Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopf-, Bauch- und Gliederschmerzen. Auch Fieber und allgemeine Abgeschlagenheit sind Symptome einer Erkrankung.

Wie wird behandelt?

Die Symptome werden behandelt: Um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen, muss viel getrunken werden, manchmal müssen auch Infusionen gelegt werden, wenn viel Flüssigkeit verloren geht. Eventuell werden Mittel gegen die Übelkeit und das Erbrechen gegeben. Nur in schweren Fällen ist ein Klinikaufenthalt erforderlich.
Nachgewiesene Infektionen müssen gemeldet werden.

Wie kann ich vorbeugen?

Noroviren sind sehr ansteckend! Schützen Sie sich deshalb mit diesen kleinen Handgriffen:

  • Hände gründlich mit Seife waschen und desinfizieren.
  • Haushaltsgegenstände und Toilette desinfizieren.
  • Keine rohen Lebensmittel essen.
  • Bettwäsche mit 90° waschen.

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