Nachwuchs bei den Rosaflamingos

Große Freude im Thüringer Zoopark Erfurt: Die ersten beiden Küken bei den Rosaflamingos sind geschlüpft. In den nächsten Tagen können noch weitere dazukommen. Da die Flamingo-Eltern sich das Brüten teilen, hat man beim "Schichtwechsel" die Chance, einen Blick auf das Ei oder das Küken zu erhaschen, teilte der Zoopark Erfurt mit. 

Rosaflamingos als Küken grau
 
Als Küken haben Rosaflamingos sehr kurze Beine und auch farblich unterscheiden sie sich sehr von ihren Eltern. Wenn Rosaflamingos aus dem Ei schlüpfen, sind sie grau. Auch der Schnabel ist ganz am Anfang noch gerade. Er biegt sich erst im Lauf der Zeit, wenn der Vogel selber Futter aus dem Wasser sieben können muss.

Eltern versorgen die Küken

Die ersten Tage bleiben die kleinen Küken unter dem elterlichen Gefieder sitzen, nur ab und zu guckt mal ein kleiner Kopf hervor. Zunächst werden sie von ihren Eltern mit einer Nährflüssigkeit ernährt. Diese wird vom Altvogel in den Schleimhäuten produziert und hochgewürgt. Die Nährsuppe wird dann mit dem elterlichen Schnabel in den Kükenschnabel eingeflößt. Das geht am Anfang nicht ohne Kleckern ab. Die Nährlösung ist rot gefärbt: so kommt der rosa Farbstoff in das Küken. Wer als Besucher so einen rotgetupften Jungvogel sieht, muss wissen: der blutet nicht, der kleckert noch beim Essen!

Bis zum rosafarbenen Flamingo vergeht mehr als ein Jahr

Auch wenn der Jungvogel nach nur wenigen Tagen das Nest verlässt und schon in der Anlage umherläuft, bis aus den hellen Jungvögeln stattliche rosafarbene Flamingos werden, vergeht über ein Jahr. Erst ganz zum Schluss werden auch die Beine rosa. Die Jungvögel sind damit für Besucher lange als solche zu erkennen.

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