Leerstand in Rudolstadt

In der Rudolstädter Innenstadt wird es immer leerer - viele Geschäfte müssen und mussten schon schließen, weil die Kundschaft ausbleibt. Dahinter steckt ein großes Problem: Rudolstadt verliert immer mehr Einwohner.

Eigentlich bietet Rudolstadt schöne Landschaften, Kultur und Geschichte. Und doch kehren immer mehr Menschen der Stadt den Rücken. Kurz vor der Wende hatte Rudolstadt noch über 32.000 Einwohner. 29 Jahre später waren es nicht mal mehr 25.000 - also beinahe ein Viertel weniger Einwohner. Glaubt man aktuellen Prognosen, werden in zwölf Jahren nur noch 20.000 Menschen in der Stadt leben.

Die Ursachen sind vielfältig. Viele junge Menschen ziehen weg, auf der Suche nach neuen Perspektiven und gut bezahlten Jobs. Zudem werden immer weniger Kinder geboren - das verschärft das Problem zusätzlich. Mit weniger und vor allem weniger jungen Einwohnern und Familien stirbt auch das Leben in der Innenstadt - Geschäfte und Gaststätten müssen schließen, da die Kundschaft und damit der Umsatz fehlt. Das wiederum macht die Stadt auch nicht gerade attraktiv für potentielle neue Einwohner. Mit diesem Teufelskreis ist Rudolstadt aber nicht allein - viele Städte haben mit Abwanderung zu kämpfen - so zum Beispiel auch Suhl. Ob sich die Prognosen bewahrheiten, werden die nächsten Jahre zeigen.

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