Kyffhäuser-Denkmal sucht Besitzer von anonym abgegebenem Ring
„In den nächsten Wochen benötigen wir dringend Eure Hilfe , um ein kleines Weihnachtswunder wahr werden zu lassen.“ So beginnt das Facebook-Posting, das dem Kyffhäuser-Denkmal eine Reichweite zuteil werden lässt, die andere Facebook-Seiten nur zu gerne hätten. Gesucht wird der Besitzer oder die Besitzerin eines (vermutlich) Goldrings. Dieser scheint bereits Anfang Oktober 2022 verloren gegangen zu sein, wie die Geschichte im Facebook-Posting vermuten lässt.
Der Ring ist auf der Facebook-Seite abgebildet. Er ist innen mit den Initialen „G.H.“ und dem Datum „30.5.1970“ graviert.
Kuriose Fundsachen sind nichts Seltenes
Das Team des Kyffhäuser-Denkmals hat nicht selten mit Fundsachen zu tun. Merkwürdig sei dieses Mal nur, dass sich noch kein Besitzer gefunden hat, so Heiko Kolbe, Leiter des Kyffhäuser Denkmals:
„Wir waren uns eigentlich ziemlich sicher, dass es unmittelbar danach einen Anruf geben wird mit der Frage, ob der Ring gefunden, beziehungsweise abgegeben wurde.“ (Heiko Kolbe, Leiter des Kyffhäuser-Denkmals)
Dies ist leider noch nicht geschehen. Deshalb hoffen sie darauf, dass sich die Geschichte über das Internet bis zu den Besitzern verteilt. „Da würden wir uns riesig freuen. Als Team sind wir immer wieder begeistert und glücklich, wenn wir verloren gegangene Dinge den eigentlichen Besitzern wieder zurückgeben können“, erzählt Kolbe. Das Facebookposting wurde mittlerweile tausende Male geteilt und hat Antworten aus der ganzen Welt nach sich gezogen: "Es sind schon Nachrichten aus den USA gekommen, wir haben aus Österreich Wortmeldungen erhalten", erläutert Kolbe.
Auch kuriose Fundsachen sind für das Team des Kyffhäuser-Denkmals nichts Neues: Beispielsweise hat ein Kind einmal seine Zahnspange aus Versehen in einen Mülleimer geworfen. Daraufhin wurde ein 10 Kubikmeter-Müllcontainer gesucht und die Spange gefunden.
