Immer weniger Eltern lesen ihren Kindern vor!

Eine traurige Bilanz zum internationalen Vorlesetag - ein Drittel aller Deutschen Eltern liest seinen Kindern nur selten oder gar nichts vor, das zeigt die aktuelle Vorlesestudie. Auffällig ist dabei, dass vor allem in Familien mit eher geringer Bildung sehr wenig vorgelesen wird. Außerdem wird in Großstädten und in Haushalten mit geringem Einkommen weniger zum Buch gegriffen. Berufstätige Mütter lesen insgesamt sehr viel mehr vor als Mütter, die nicht arbeiten. Und wenn wir hier vor allem von Müttern sprechen, dann liegt das daran, dass die Väter echte Vorlesemuffel sind: fast 60 Prozent lesen ihren Kindern selten oder nie vor.

Eigentlich wirklich schade, wenn man überlegt, wie wichtig Vorlesen für die Kinder ist. Denn abgesehen von der gemeinsamen Zeit hat es vor allem für die Bildung und Entwicklung der Kinder einen unglaublich hohen Stellenwert. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Kinder, die vorgelesen bekommen, in Deutsch, Mathe und Fremdsprachen bessere Noten haben. Außerdem lernen sie meistens selbst schneller lesen. Auch im Sozialverhalten haben sie Vorteile - sie haben unter anderem einen stärkeren Gerechtigkeitssinn.

Vorlesen lohnt sich! Und damit wir das nicht vergessen, gibts heute zum Vorlesetag auch in Thüringen überall Aktionen! Unter anderem liest Wirtschaftsminister Wolfang Tiefensee in Erfurter Kitas vor.
Wo wann genau was stattfindet, können Sie ganz konkret für Ihren Ort nachlesen auf der zentralen Homepage für den Vorlesetag!

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