Großeinsatz nach Amokdrohung an Erfurter Schule

An einer Regelschule in Erfurt hat es am Mittwoch eine Amokdrohung gegeben. Die Schulleitung habe die Polizei über einen anonymen Anruf informiert, in dem eine "Amoktat" angekündigt worden sei, teilte das Lagezentrum mit. Die Schule wurde evakuiert. Beamte führten Schüler und Lehrer aus dem Gebäude hinter die Absperrungen, wie ein dpa-Fotograf berichtete. Die Evakuierung sei ruhig und kontrolliert verlaufen. Nach Polizeiangaben mussten mehr als 300 Schüler sowie Lehrer die Schule verlassen.

Straßensperrung um Gebäude


Zuvor hatten Beamte die Schule gesichert und das Gelände abgeriegelt. Laut einer Polizeisprecherin wurde bislang nichts Verdächtiges entdeckt. Die Straßen rund um das Gebäude wurden abgesperrt. Die Beamten vor Ort trugen Schutzausrüstung. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort. Was genau für eine Straftat angedroht wurde, dazu wurden zunächst keine Angaben gemacht. Lehrer und Schüler würden betreut. 

Diskussionen um Schule


Über die Zukunft der Schule hatte es zuletzt hitzige Diskussionen gegeben. Laut Medienberichten sollte die Schule aufgelöst werden, um einem neuen Gymnasium Platz zu machen. Der Stadtrat beschloss Ende Februar aber, dass nun in dem Gebäude im Sommer ein neues Gymnasium gegründet und Regelschüler und Gymnasiasten in den beiden kommenden Schuljahren dort gemeinsam unterrichtet werden sollen.

(dpa)

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