Giebelfiguren ins Lindenau-Museum zurückgekehrt

Die rund eine Tonne schwere und 2,80 Meter große Muse sowie die beiden Greifen sind auf das Dach des Lindenau-Museums in Altenburg zurückgekehrt. Per Kran wurden sie heute zurück an ihre Plätze befördert, die sie im Oktober 2016 verlassen mussten. An den Terrakotta-Bauplastiken waren Schäden festgestellt worden. In einer Zeitzer Steinwerkstatt wurden die Figuren umfassend restauriert. Unter anderem musste die Standfläche der Muse nach Angaben des Museum repariert und durch eine neue Stützkonstruktion ergänzt werden.

Die vom Altenburger Hofbildhauer Emil Hesse geschaffene und in Plottendorf bei Meuselwitz gebrannte Figurengruppe steht seit der Eröffnung des Lindenau-Museums 1876 – damals noch Herzogliches Landesmuseum – auf dem Museumsdach. Wie das Museum erläuterte, hält die Muse eine Sphinx als Symbol für tiefgründiges Wissen in der einen und vier auf einer Säule liegende, zusammengerollte Papierbögen in der anderen Hand. Der Greif gilt demzufolge seit der Antike als Verkörperung scharf blickender Klugheit.


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