Die ersten Flamingo-Küken sind in Erfurt geschlüpft

Den aufmerksamen Besuchern wird es bereits aufgefallen sein: die ersten Flamingo-Küken sind im Erfurter Zoopark geschlüpft. Aktuell sitzen fünf Flamingos auf den Eiern, beziehungsweise auf ihrem Nachwuchs. Die Gelege bestehen in der Regel aus einem Ei, das für rund 30 Tage abwechselnd von beiden Eltern ausgebrütet wird.

Die Dunenküken sind grau und haben anfänglich einen kurzen, geraden Schnabel und kurze Beine. Mit vier bis sieben Tagen verlassen sie in Begleitung ihrer Eltern das Nest. Das erste, überwiegend braungraue Jugendkleid entwickelt sich ab etwa dem 40. Le­benstag. Im Alter von zwei bis drei Monaten werden die Jungtiere flügge und beginnen umherzustreifen. Mit drei bis vier Jahren sind sie voll ausgefärbt, geschlechtsreif werden sie mit fünf bis sechs Jahren. Die Vögel können ein Alter von über 70 Jahren erreichen.

Der Rosaflamingo ist an Salinen und Salz- oder Soda-Seen und seichte Brackwasser­lagunen gebunden, wo er reichlich kleine Krebstiere wie Salinen- und Flohkrebse, Schnecken und andere Wirbellose aber auch Algen findet, die er mit seinem Schnabel aus dem Wasser seiht und die ihm seine rosa Farbe verleihen. Ohne dieses Futter wären sie weiß. In Erfurt ist dem Futter Paprikapulver beigesetzt, schreibt der Zoopark in einer Mitteilung. 

Flamingos sind wegen ihres Verhaltens und ihrer anatomisch-physiologischen Eigen­schaften, von denen viele im Zoo erforscht wurden, interessant für die Zoopädagogik. Der Rosaflamingo ist als europäische Art von besonderem Interesse und in deutschen Zoos die am häufigsten gehaltene Flamingoart.

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