Derzeit keine Anzeichen für erschwertes Mathe-Abitur

Trotz der Schülerproteste gegen die Abiturprüfung in Mathematik sieht der Präsident des Deutschen Lehrerverbands bisher keine Anzeichen dafür, dass die Aufgaben zu schwierig waren. «Im Internet lässt sich Erregung sehr schnell mobilisieren. Deshalb sollten wir abwarten», sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger der «Rhein-Neckar-Zeitung» (Online).

Online-Petitionen in Thüringen und acht weiteren Bundesländern 

Bei uns in Thüringen haben sich Schüler über den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben beschwert und mit einer Online-Petition an das Kultusministerium gewandt. Bisher haben schon knapp 2.500 Menschen unterschrieben. Auch in Bayern, Niedersachsen, Bremen, Hamburg und dem Saarland, in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Sachsen-Anhalt sind Petitionen gestartet worden. Bis zum Sonntagnachmittag wurden diese von mehr als 60 000 Mitstreitern unterstützt. In Bayern und Niedersachsen kündigten die Kultusministerien an, die Prüfung zu überprüfen.

Meidinger leitet ein Gymnasium im bayerischen Deggendorf und sagte: «Ohne dem endgültigen Bewertungsergebnis vorwegzugreifen: Die Tendenz zeigt für Bayern, die Notenresultate bewegen sich im durchschnittlichen Bereich der Abi-Prüfungen in Mathematik.» Wenn es Anzeichen für eine erschwerte Prüfung gebe, müsse man über eine Neubewertung nachdenken. «Aber derzeit gibt es dafür keine Anzeichen.»

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