Datenmüll vermeiden schützt die Umwelt

In der digitalen Welt gibt es, ähnlich wie in der Umwelt, eine große Menge an Müll. Unnötige E-Mails, Dateien, Apps, Duplikate von Fotos und Videos sind allesamt digitaler Müll, der unser digitales Leben überflutet und unnötig verlangsamt. Doch wussten Sie, dass dieser digitale Müll auch digitale Umweltverschmutzung verursacht und auch dann noch Energie verbraucht, wenn wir ihn bereits vergessen haben?

Server verbrauchen Energiemassen


Es mag schwer vorstellbar sein, aber jeder Klick und jeder Tastendruck im Internet verursacht CO2-Emissionen. Dies liegt daran, dass unsere digitalen Aktivitäten Energie benötigen, um ausgeführt zu werden. Insbesondere die Datenspeicherung auf Servern verbraucht erhebliche Mengen an Energie, da diese ständig gekühlt werden müssen, um Überhitzung zu vermeiden.

Jedes Jahr produziert das Internet und seine unterstützenden Systeme 900 Millionen Tonnen CO2. Tendenz rapide steigend! Das ist mehr als der Jahresausstoß von ganz Deutschland. Einige Studien schätzen, dass das Internet in einem Jahrzehnt 20 Prozent der weltweiten Gesamtenergie verbrauchen wird. Wir müssen also dringend etwas tun, um unseren digitalen Fußabdruck zu reduzieren.

Unnützes löschen und Daten organisieren 


Eine Möglichkeit, die digitale Umweltverschmutzung zu bekämpfen, ist der Digital Cleanup Day. Die Bewegung Let's Do It ruft am 18.03.2023 weltweit dazu auf, unnötige digitale Dateien zu löschen, um unseren digitalen Müll zu reduzieren. Indem wir alle unnötigen Dateien, Apps, Fotos und Videos löschen, sparen wir nicht nur eine riesige Menge CO2 ein, sondern verlängern auch die Lebensdauer unserer Geräte, steigern die Performance und Leistung unserer smarten Geräte, verbessern unsere digitalen Gewohnheiten und werden somit effizienter im Umgang mit Daten.

Neben dem Digital Cleanup Day können wir auch in unserem Alltag Maßnahmen ergreifen, um unseren digitalen Fußabdruck zu reduzieren. Beispielsweise können wir unsere E-Mails regelmäßig aufräumen, unnötige Apps und Programme von unseren Geräten entfernen und unsere Dateien in der Cloud organisieren. Darüber hinaus können wir auch den Energieverbrauch unserer Geräte reduzieren, indem wir beispielsweise unsere Bildschirme dunkler stellen oder Geräte ausschalten, wenn sie nicht in Gebrauch sind.

Digitale Zukunft nachhaltig gestalten


Insgesamt müssen wir uns bewusst werden, dass unsere digitalen Aktivitäten Auswirkungen auf unsere Umwelt haben. Wenn wir alle unseren Teil dazu beitragen, können wir gemeinsam eine nachhaltigere digitale Zukunft schaffen. Machen Sie also mit beim Digital Cleanup Day und helfen Sie mit, die digitale Umweltverschmutzung zu bekämpfen!

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